Wie mache ich einen Wanddurchbruch in einer tragenden Wand?
Der Wanddurchbruch in eine tragende Wand beinflußt die Statik des Gebäudes. Daher sollte man als erstes einen Statiker konsultieren. Der kann den Sturz richtig bemessen und auch festlegen, ob die Decke oder die Wand während der Arbeiten abgestützt werden muß.
Zuerst wird die Öffnung für den Sturz ausgesägt. Unsere HM-Steinsägeblätter „rot“ haben eine Blattstärke von 1,8mm und sind 40 mm hoch. Dadurch neigen sie kaum zum Verlaufen und die Öffnung für den Sturz kann sauber in die tragende Wand gesägt werden.
Der Sturz wird dann in die entstandene Wandöffnung eingemauert.
Soblad der Mörtel ausgehärtet ist, können Sie den eigentlichen Wanddurchbruch in die tragende Wand sägen. Dazu werden an den Ecken Löcher gebohrt, durch die das Sägeblatt gesteckt wird.
Beim Sägen sollten Sie darauf achten, dass das Sägeblatt hinten nicht anstößt und das keine hohen Biegespannungen auftreten. Ansonsten besteht die Gefahr, dass das Sägeblatt an der Aufnahme, die konstruktionsbedingt der schwächste Teil des Blattes ist, abbricht.
Die besten Ergebnisse erhalten Sie wenn Sie die Säbelsäge nicht gegen die Wand pressen, sondern, ähnlich einer Handsäge vor und zurück bewegen. Das erleichtert den Sägemehlauswurf und verringert die Vibration.
Zusätzlich sollte man noch ein paar Quer- und Längsschnitte in den zu entfernenden Teil sägen. Dadurch wird der „Bruch“ kleinteiliger und kann besser aus der Wand entfernt werden.
Wie Sie sich anhand des Bildes gut vorstellen können, ensteht bei dieser Art des Wanddurchbruchs deutlcih weniger Dreck und Staub, als beim Ausstemmen oder gar beim Arbeiten mit einem Winkelschleifer.
Mit etwas Fingerspitzengefühl werden die Schnittkanten des Wanddurchbruchs so exakt, dass Sie kaum nacharbeiten müssen.
Einfach das Fenster einsetzten, ausschäumen und am Abend ist der Bau schon wieder dicht.
Weitere Informationen und Preise zu unseren Steinsägeblättern